|
Orthomolekulare Vitalstoffberatung
Vitalstoffe
Vitamine
Die bis heute bekannten 13 Vitamine sind mikroskopisch kleine,
organische Verbindungen, die der Organismus zur Aufrechterhaltung
von Stoffwechsel und Körperfunktionen benötigt. Sie sind essenzielle
Nahrungsbestandteile und müssen daher dem Körper von außen mit der
Nahrung zugeführt werden. Sie werden in fett- und wasserlösliche
Vitamine unterschieden. Eine Basisversorgung des Menschen ist nur
mit einer abwechslungsreichen Mischkost bzw. einer regelmäßigen
Zufuhr komplexer Nährstoffkombinationen gewährleistet, weil es kein
Lebensmittel gibt, das alle Vitamine in ausreichender Menge und
im richtigen Verhältnis in sich vereint. Der tägliche Bedarf an
Vitaminen liegt im Bereich von tausendstel und millionstel Gramm.
Als Energieträger und Bausubstanz für Körpergewebe haben sie keine
Bedeutung. Sie fungieren vorwiegend als Coenzyme oder sind an Regulationsfunktionen
beteiligt.
Antioxidantien
Antioxidantien (Vitamine A, C, E, Beta-Carotin sowie das Spurenelement
Selen) machen sich stark für die körpereigene Abwehrkraft, indem
sie freie Radikale abfangen und unschädlich machen. Freie Radikale
sind aggressive Sauerstoff-moleküle, die körpereigene Eiweiße, Fette,
Kohlenhydrate und sogar die Erbsubstanz angreifen und verändern
können. Stellen Sie sich die Wirkung wie bei einer aggressiven Säure
vor! Bestenfalls werden die Zellen funktionsunfähig und gehen zugrunde,
schlimmstenfalls entarten sie zu Tumorzellen und verbreiten sich
im Körper.
Mineralstoffe
In der Nahrung sind Mineralstoffe als anorganische Bestandteile
in Form von Salzen enthalten. Der menschliche Körper selbst besteht
zu etwa 5% aus Mineralstoffen. Verluste durch Körperausscheidungen
(Schweiß, Harn, Stuhl) müssen mittels Nahrungsaufnahme wieder ergänzt
werden.
Spurenelemente
Elemente, die weniger als 0,1% des Körpergewichts ausmachen, nennt
man Spurenelemente. Dazu gehören Chrom, Eisen, Fluor, Jod, Kobalt,
Kupfer, Lithium, Mangan, Molybdän, Nickel, Rubidium, Selen, Vanadium,
Zink. Sie sind Bestandteile von Enzymen und erfüllen damit wichtige
Funktionen im Energiestoffwechsel. Neben den notwendigen, also essentiellen,
gibt es auch giftige Spurenelemente wie Blei, Cadmium, Quecksilber,
die sich unter Aus-nutzung seiner Speichermechanismen im Organismus
anreichern können.
Fettsäuren
Es werden gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte
Fettsäuren (FS) unterschieden. Omega-3-FS und Omega-6-FS gehören
zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie sind für uns
Menschen essenziell und müssen deshalb über die Nahrung zugeführt
werden.
Im Körper werden die Omega-3-Fettsäuren für den Transport von Sauerstoff
sowie den Aufbau und die Erhaltung von Zellmembranen benötigt. Sie
senken den Blutdruck, hemmen die Thrombozytenaggregation und reduzieren
die Fibrinogenbildung. Vielfältig sind die Effekte auf die Blutfette.
Beschrieben werden eine Senkung des Gesamtcholesterins und des LDL,
sowie eine Erhöhung der HDL-Fraktion. Während des Wachstums und
der Schwangerschaft sorgen sie für eine optimale Entwicklung des
Organismus. Mangelsymptome in Schwangerschaft und Stillzeit sind:
Störungen der Hirnentwicklung, des Sehvermögens und Wachstumsverzögerung,
nach der Geburt: Hautveränderungen, Infektanfälligkeit und Fertilitätsstörung.
Wichtigster Vertreter der Omega-6-Fettsäuren ist die Gammalinolensäure,
die zu Arachidonsäure abgebaut wird. Ihre Wirkung im Stoffwechsel
sind denen der Omega-3-FS entgegengesetzt. Bei mangelhafter Zufuhr
kommt es jedoch zu Wachstumsverzögerung, Hautläsionen, eingeschränkter
Lernfähigkeit, gestörter Fruchtbarkeit und reduzierter Leber- und
Nierenfunktion.
Aminosäuren
Aminosäuren, die Bausteine der Eiweiße oder Proteine, sind als
wertvolle und lebensnotwendige Nahrungsbestandteile bekannt. Neben
ihrer Funktion als Energieträger haben die 22 verschiedenen Aminosäuren
wichtige Aufgaben im Stoffwechsel zu erfüllen. Pflanzliche und tierische
Nahrungsproteine sind unsere natürlichen Aminosäure-Quellen. Voraussetzung
für eine adäquate Verstoff-wechselung der Aminosäuren ist die Grundversorgung
mit allen Nährstoffen und Vitaminen. Eiweißmangelsymptome sind u.
a. Abwehrschwäche, Blutarmut, Muskelschwund, schlechte Wundheilung.
Enzyme
Enzyme sind Eiweiße, die als Biokatalysatoren vielfältige biochemische
Vorgänge im Organismus ermöglichen und beschleunigen ohne selbst
verändert zu werden. Durch einen Aktivator werden sie bei Bedarf
in die aktive Form versetzt. Manche Enzyme benötigen Cofaktoren
oder Coenzyme um wirksam zu werden.
Sekundäre Pflanzenstoffe (SPS)
SPS gehören zu den bioaktiven Pflanzenstoffen in Lebensmitteln.
Es handelt sich um eine Gruppe sehr unterschiedlicher Verbindungen
(bis zu 100.000), die in Pflanzen nur in geringen Mengen vorkommen.
Mit einer gemischten Kost werden täglich ca. 1.5g SPS aufgenommen.
Um die gesundheitsfördernden Eigenschaften der SPS in ausreichender
Menge aufzunehmen, sollten täglich tiefgelbe, tiefrote und tiefgrüne
Gemüse- und Obstsorten verzehrt werden. Wirkungen der SPS: antikanzerogen,
antimikrobiell, antioxidativ, antithrombotisch, blutdrucksenkend,
entzündungshemmend, cholesterinsenkend, immunabwehraufbauend und
blutzuckerregulierend.
|
|

Mehr Gesundheit - jeden Tag!
ForMe VitalCenter:
31737 Rinteln
Bäckerstraße 36
Tel: 05751-3424
Fax: 05751-4566
Email:
info@vital-center.net
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 13 Uhr und Dienstag/Donnerstag
15 bis 18 Uhr.
Vitalstoffberatung: nach Vereinbarung
|